Seit dem 01.10.2022 bin ich nach Verlängerung meiner Pfarrstelle in Pension. Statt weniger, wird meine Arbeit mehr, weil die Not explodiert und unsere Gesellschaft/Welt in großen Umbrüchen steckt. Da bleibe ich an den großen Themen dran.
Der Lutherkirche-Südstadt werde ich weiter treu bleiben. Schaue, dass sie zukunftsfähig bleiben wird in neuer Aufstellung. Als Kirche der Zukunft mit ganz vielen. Unterstütze meine Kollegin Pfarrerin Thomas-Landgrebe, die erst einmal mit einer halben Stelle Lutherkirchen-Pfarrerin sein wird. (Reduzierung wegen der Kirchenaustritte).
Bleibe weiter Vorsitzender des kulturellen und sozialen Fördervereins Südstadt-Leben e.V. mit unserem hochwertigen Programm „Begegnung der Kulturen“, bis ich meinen eigenen Verein „Hans sucht das Glück e.V.“ gegründet habe.
Vorsitzender des Vringstreff e.V. werde ich längerfristig bleiben, weil mir das Thema Obdachlosigkeit ein kämpferisches Herzensanliegen ist.
Die Stadt, das Land, wird mich also nicht los.
Vom 7. – 26. Januar 2023 werde ich gemeinsam mit dem Journalisten Dirk Gebhardt
im Sudan unterwegs sein, zum ersten mal mit Bodyguard. Dank guter Vernetzung mit dem sudanesischen Innenministerium kommen wir in die großen Flüchtlingslager an der eritreischen Grenze hinein, in die „militärischen Sperrzonen“, wo Öffentlichkeit nicht erwünscht ist, finanziert durch die EU. Wir werden Interviews machen und sie veröffentlichen.
Ebenso geht es um die Situation der Geflüchteten in Khartum, wo Familienzusammenführung aus bürokratischen Gründen nicht funktioniert, geflüchtete Kinder keine Chance auf Bildung haben... Dazu treffe ich mich mit der Migrationsbeauftragten der Deutschen Botschaft.
Freue mich, dass die DW an unserem Material sehr interessiert ist. Und hoffe natürlich auf all Ihr Interesse. Es wird spannend werden. Mir geht es um Perspektiven.
Während der Sudan-Reise bin ich zur Not nur erreichbar unter:
Hans.moertter@idcloud.com
Ansonsten grundsätzlich unter: hans.moertter@ekir.de
und: 0151 730 26 814
Herzliche Grüße
Hans Mörtter, i.Rsv = in Ruhestandsverweigerung